Morphologie und Morphologische Psychologie

Der Begriff der Morphologie stammt vom altgriechischen „Morphos“ oder „Morphus“ und bedeutet in etwa „Gestalt“, „Form“ oder „Körper“. Über den zweiten Wortbaustein „Logie“ stößt man, wenn man sich fast mit jeder Wissenschaftslehre befasst: „Lehre“, „Logik“ und „Funktionsweise“. Zusammengefasst beschäftigt sich die Morphologie also sinngemäß mit der Funktionsweise, Logik und Lehre der Gestalt, eines Körpers oder […]

Motive und Folgen der Internetabhängigkeit

Dieser Beitrag beschäftigt sich im weiteren Sinne mit der Internetabhängigkeit während des gesellschaftlichen Wandels durch die Digitalisierung, die durch die Erfindung des Internets und den technologischen Fortschritt, stetig an Relevanz dazugewinnt. Im engeren Sinne thematisiert er Motive, Folgen und Risiken der Internetsucht aus psychologischer Perspektive und der beidseitigen Argumentation bezüglich der Klassifikation einer „Internetsucht“ als psychische Krankheit.

People Analytics

Wirtschaftspsy

People Analytics beinhaltet starkes Potenzial und einige Risiken in dessen praktischer Anwendung. Ähnlich wie im informationsverarbeitenden Paradigma beschrieben, bedient sich People Analytics Informationen als Ressource, mit dem einzigen Unterschied, dass sie in digitaler Form – als Daten, verwendet werden. Dabei entstehen durch deren Messung und Analyse wertvolle Einsichten in das informationsverarbeitende System: Mitarbeiter. Wie relevant […]

Motivation und Richtung – Extrinsisch oder Intrinsisch?

Motivation

In entsprechender wissenschaftlicher Literatur verläuft die Abgrenzung von intrinsischer und extrinsischer Motivation überaus schwammig. Die Unterscheidung, die von Neyer und Asendorpf (2017) gefällt wird, liegt in der chronologischen Dimension.

Drei Grundmotive

Grundmotive – Das sind: Macht, Leistung und Anschluss. Die Motivationstheorie von Heckhausen (2018) geht davon aus, dass es drei menschliche Grundmotive gibt, die jeglicher Form und Zielsetzung des menschlichen Handelns zugrunde liegen. Neben einem Machtmotiv existiert sowohl ein soziales Anschlussmotiv als auch ein Leistungsmotiv, welche das menschliche Verhalten beeinflussen. Ausgehend davon, dass die Grundmotive jegliche […]

Entstammen Bedürfnisse Instinkten?

Motive und Folgen der Internetabhängigkeit

Die Motivklassifikation nach Instinkten stammt von Cattell (1946). Die heute veraltete Bezeichnung von Motiven und Motivdispositionen als „Instinkte“ wurde damals von Cattell gewählt, um hervorzuheben, dass Motivdispositionen wie Instinkte keiner Lernleistung zugrunde liegen, sondern angeboren seien. Wie funktioniert diese instinktive Motivdisposition und ist sie auch heute noch etabliert? Seinerzeit war der Begriff der „Motivdisposition“ noch […]

Motive – Ein Ausdruck von Bedürfnissen?

Motive und Bedürfnisse - Motivation

Für Atkinson, McClelland, Clark und Lowell sind Motive als Ausdrücke von Bedürfnissen zu verstehen. Bedürfnisse können als „Diskrepanz zwischen einem situativen Istwert und einem angestrebten Sollwert“ angesehen werden (McClelland, Atkinson, Clark & Lowell, 1953; (Scheffer & Heckhausen, 2018, S. 59). Motive entstehen demnach aus einem Mangel und einem Bedürfnis diese Mangelerscheinung austarieren zu wollen. Bezogen […]

Motivation – eine Frage des Anreizes?

Als einer der bedeutendsten Motivationspsychologen stellte Atkinson eine, nach ihm benannte Formel auf, welche die Wirkungsweise der Handlung ausgehend von ihrer Motivation beinhaltet. Atkinson beschreibt eine faktorielle Verkettung dreier Einflussgrößen, welche die Verhaltenstendenz beschreibt. Die Faktoren aus Atkinsons Formel ist das der Motivation zugrundeliegende Motiv (M), der Anreiz (A) sowie die Erfolgswahrscheinlichkeit der Handlung (W). Das Produkt der Faktoren ergibt die Verhaltenstendenz (T).

Wie lernen wir?

Welche Mechanismen liegen dem Lernen zugrunde? Konditionierung und Modelllernen: Was ist das? Aus behavioristischer Sicht ist Lernen das Produkt aus den Umweltfaktoren, die durch Prozesse des klassischen und operanten Konditionierens angelernt werden. Dabei geschieht das Anlernen des Verhaltens durch Beobachtung und Konditionierung. Beobachtungslernen oder auch Nachahmungslernen, erforscht vom Kanadier Albert Bandura (geb. 1925) durch Experimente […]