Folglich eröffnet der Eingang auf Bedürfnis- und instinktive Motivationstheorien den Themenbereich der Grundmotive, welche nach genauerer Betrachtung auf die inneren und äußeren Ursprünge menschlicher Motivation das zweite Kapitel abschließen.

Als einer der bedeutendsten Motivationspsychologen stellte Atkinson eine, nach ihm benannte Formel auf, welche die Wirkungsweise der Handlung ausgehend von ihrer Motivation beinhaltet. Atkinson beschreibt eine faktorielle Verkettung dreier Einflussgrößen, welche die Verhaltenstendenz beschreibt. Die Faktoren aus Atkinsons Formel ist das der Motivation zugrundelegende Motiv (M), der Anreiz (A) sowie die Erfolgswahrscheinlichkeit der Handlung (W). Das Produkt der Faktoren ergibt die Verhaltenstendenz (T).


Atkinsons Formel bezieht sich auf die erfolgreiche Umsetzung der Motivation in eine Handlung, weshalb (e) für die erfolgreiche Umsetzung der Motivation in eine Handlung repräsentiert. Atkinsons Formel lautet:

„Te = Me × We × Ae“

(Atkinson, 1957, S. 359-372). Das Verständnis der Transformation der Lernmotivation in tatsächliche Lernleistung, erfordert eine Erklärung zusätzlicher Theorien und Faktoren. Was die erfolgreiche Anreizung der Lernmotivation innerhalb der Organisation ausmacht und wie durch datenbasierte Entscheidungsfindung geeignete Anreize durch die Organisation gelegt werden, wird im weiteren Verlauf der Arbeit, mehr Raum finden und ausführlich betrachtet werden. Zunächst folgt die Auseinandersetzung mit verschiedenen Theorien zur Entstehung von Motiven und die Betrachtung grundlegender Motive.

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